Fragen & Antworten

Falls Sie allgemeine oder spezielle Fragen zu sansolum oder den solufit-Produkten haben, stehen wir Ihnen gerne Rede und Antwort. Bitte schreiben Sie uns eine Email an info@sansolum.de.
Wir werden Ihnen unmittelbar antworten und Ihre Frage dann gegebenenfalls in diese Rubrik mit aufnehmen.

Hier finden Sie eine kurze Auflistung der bisher am häufigsten gestellten Fragen und Antworten:

solufit Kompostextrakt wird sinnvoll eingesetzt ab einer Bodentemperatur von 6 °C bis 8 °C. Ab dieser Temperatur beginnen die Mikroorganismen aktiv zu werden, können sich gut etablieren und sind dann „einsatzbereit“, wenn die Bodenbiologie mit steigenden Temperaturen in Gang kommt. Dieser frühe Einsatz empfiehlt sich, wenn beabsichtigt wird, den mit steigenden Temperaturen ebenfalls aktiven Pathogenen gleich Einhalt zu gebieten. Das machen zum Beispiel die Greenkeeper auf dem Green.

Wenn kein besonderer Krankheitsdruck zu befürchten ist, dann empfehlen wird, solufit ab einer Bodentemperatur von 9 °C bis 12 °C einzusetzen.

Nein.

Verschiedene Mikroorganismen-Produkte werden aus einem sogenannten Seed durch industrielle Vervielfältigung gewonnen – wie zum Beispiel “EM”. Dabei wird eine – meist nicht genauer angegebene – Mischung aus Mikroorganismen immer wieder vermehrt.

Bei der Herstellung unserer Kompostextrakte beschreiten wir einen anderen, vollständig natürlichen Weg. Jede einzelne Charge solufit Kompostextrakt wird aus frischem Kompost gewonnen. Direkter Ausgangspunkt für jeden Liter solufit Kompostextrakt, den Sie bei uns kaufen, ist hochwertiger physischer Kompost.

Nein, auf keinen Fall!

solufit Kompostxtrakte werden nur aus zertifizierten Komposten gewonnen. Die extrahierten Mikroorganismen werden unter Zugabe von Melasse und Algenextrakten vermehrt. Die Melasse und die Algenxtrakte werden von den Mikroorgansimen verstoffwechselt. solufit ist also auch kein “Mischprodukt” und Kompostextrakt und Algenextrakt.

Selbstverständlich werden auch keine Flüssigdünger zugegeben! Das widerspräche nicht nur unserer Produktphilosopie, sondern wir würden dann auch keine FiBL-Listung bekommen.

Vorneweg: es gibt keine “uneffektiven Mikroorganismen”. Der Begriff “Effektive Mikroorganismen” ist eine Marketing-Schöpfung, was man auch daran erkennt, dass er markenrechtlich geschützt ist. Der Begriff geht auf die Arbeit des japanischen Agrarwissenschaftlers Teruo Higa aus den 70er-Jahren zurück und bezeichnet eine vom Menschen zusammengestellte und gezüchtete Mischung von Mikroorganismen.

Bei der Herstellung von solufit wird durch das eigene Verfahren die natürliche Vielfalt und die Kombination der Mikroorganismen und Pilze bewusst erhalten und um ca. den Faktor 10.000 vervielfältigt. Alle Ausgangsmaterialien der Herstellung sind bio-zertifiziert (FiBL-Listung) und auch für den Demeter Landbau zugelassen. Es sind also zwei völlig verschiedene Herangehensweisen. Wir sind zudem überzeugt, dass gerade die Vielfalt und Kombination der unterschiedlichen Mikroorganismen eine wesentliche Grundlage der Wirksamkeit von Kompostextrakt darstellen.

Nein. Es gibt am Markt unterschiedliche Produkte zur Selbstherstellung von Kompost-Tee oder Kompost-Aufgüssen. Zumeist müssen die gelieferten “Teebeutel” in eine Gießkanne oder ein ähnliches Gefäß gegeben werden und sollen dann 1 bis 2 Tage reifen. Wir haben einige dieser Produkte von einem unabhängigen Labor analysieren lassen.

Das Prinzip, Mikroorganismen aus dem Kompost in flüssiger Form verwenden zu können, ist zwar grundsätzlich das gleiche wie bei solufit. Die Anzahl der Mikroorganismen ist jedoch bei solufit um rund um das 2.000fache höher als bei solchen Aufgüssen. Zudem können nicht die wertvollen Stoffwechselprodukte enthalten sein, die bei der Vermehrung der Mikroorganismen bei der Herstellung von solufit entstehen. solufit ist damit nicht nur um ein vielfaches ergiebiger und wirksamer, sondern auch dramatisch kostengünstiger als solche Tees oder Aufgüsse.

Ja. Alle solufit-Produkte sind auf der sogenannten FiBL-Betriebsmittelliste gelistet und für den biologischen Landbau zugelassen. Demeter erkennt diese Liste allerdings nicht uneingeschränkt an und führt aktuell selbst keine eigene Positivliste für die zugelassenen Betriebsmittel. Eine Genehmigung erfolgt per Einzelanfrage. Nach Rücksprache mit Demeter ist der Einsatz von solufit auf Demeter-Betrieben zugelassen und solufit wird auch in Demeter-Betrieben eingesetzt.

Nein. Die Ansätze sind grundsätzlich verschieden. solufit-Produkte wirken prophylaktisch hinsichtlich des Pflanzenschutzes aufgrund der Stärkung der Pflanzen und ihrer natürlichen Abwehrkräfte. Dadurch werden Krankheiten vermieden und dem Schädlingsbefall vorgebeugt.

Chemische Produkte wirken in der Regel kurativ; d.h. sie werden meist dann eingesetzt, wenn ein konkreter Befall vorliegt. Sollte es trotz der Behandlung mit solufit zu einem signifikanten Krankheitsbefall kommen, kann – außerhalb des biologischen Anbaus – der Einsatz von chemischen Produkten durchaus angezeigt und sinnvoll sein.

solufit sollte grundsätzlich prophylaktisch, also vorbeugend, eingesetzt werden. solufit-Produkte schützen vor Krankheiten durch Verbesserung der Bodenbiologie und Stärkung der pflanzeneigenen Abwehrkräfte. Wir empfehlen stark den vorbeugenden Einsatz.

Jedoch: Gerade in der letzten Saison (2013) erreichen unsimmer mehr Berichten von Kunden, die bei akutem Krankheitsbefall gerade bei Zierpflanzen (zum Beispiel Pilzbefall bei Rosen) mit solufit sehr gute Erfolge erzielt haben.

Nein. In Deutschland muss solufit als Dünger gekennzeichnet werden. Der Gesetzgeber stellt bei der Klassifizierung von Düngern strikt nach den Gehalten in der Trockensubstanz ab. Diese ist bei solufit allerdings gering. Eine nennenswerte Gabe von Nährstoffen findet bei der regelrechten Anwendung von solufit nicht statt und ist auch nicht beabsichtigt.

Die wachstumsfördernde Wirkung von solufit ergibt sich dadurch, dass vorhandenen Nährstoffe (vor allem die organisch gebundenen) pflanzenverfügbar gemacht werden und weitere Stoffe in pflazenverfügbare Stoffe umgewandelt werden. Auch durch die Förderung des Wurzelwachstums wird die Nährstoffaufnehme der behandelten Pflanzen verbessert.

Nach unserem Kenntnisstand nein. Die angegebenen Anwendungsempfehlungen zielen bei der Behandlung von Pflanzen darauf ab, geringfügig mehr Mikroorganismen anzubieten als aufgenommen werden. Eine höhere Dosierung als die angegebene ist damit in der Regel nicht sinnvoll, aber in keinem Fall schädlich.
Auch für den Anwender ist solufit auch bei direktem Kontakt keinesfalls schädlich.

Nein, keinesfalls.

Die Fachvereinigung der Bayerischen Komposthersteller vergibt ihr Qualitätszeichen “Kompost flüssig” für Sickerwasser aus der Kompostierung sowie Prozesswasser aus der Vergärung von Biomasse. Sickerwaseer ist zum Beispiel das Wasser, das zur Kühlung und/oder Befeuchtung der Kompostmieten während des gesamten Rotteprozesses verwendet wird. Dadurch werden auch Stoffe aus frischem, nochicht hygienisierten Kompost ausgewaschen. Dieser “Kompost flüssig” hat mit den solufit-Produkten nichts zu tun.

solufit wird in einem speziellen Prozess aus hochwertigem Kompost hergestellt. Wir verwenden ausschließlich vollständig durchgerotteten (Rottestufe 4 bzw. 5) und hygienisierten Kompost, der wertvolle Mikroorganismen enthält. Diese Mikroorganismen werden in unserem prozess etwa um den Faktor 10.000 vervielfältigt und es werden im Prozess wertvolle Stoffwechselprodukte erzeugt. Wir sprechen bei solufit selbst auch oft von “flüssigem Kompost”. Zugegebener Maßen ist für uns die bergriffliche Ähnlichkeit zum Qualitätszeichen “Kompost flüssig” der FBK nicht sehr glücklich.

Kompost enthält hunderte oder tausende verschiedener Mikroorganismen. Diese Vielfalt entsteht durch den natürlichen Rotteprozess und macht den Kompost so wertvoll und wirkungsvoll. Eine genaue Bestimmung aller im Kompost vorkommenden Mikroorganismen wurde bislang von der Wissenschaft noch nicht vorgenommen und wäre auch extrem aufwändig. Man weiß jedoch aus empirischen Studien, welche Ausgangsmaterialien im Kompost vorhanden sein müssen, um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Diese Erkenntnisse fließen in die Formulierung der Rezepturen unserer Produkte ein.

Bei der Herstellung von solufit wird die Vielfalt der Mikroorganismen bewusst erhalten. Es sind unter anderem verschiedene Mikroorganismen enthalten, die häufig als Synonym für biologischen Pflanzenschutz durch Mikroorganismen stehen. Dies sind zum Beipiel Pseudomonaden (pseudomonas fluorescens), Actinomyceten oder Trichoderma- bzw. Mykorrhiza-Pilze.

Die Natur ist für die Effizienz ihrer Prozesse bekannt, die sich im Laufe der Evolution entwickelt und als vorteilhaft herausgestellt haben. Wir sind daher überzeugt, dass gerade die Vielfalt und Kombination der unterschiedlichen Mikroorganismen die wesentliche Grundlage der Wirksamkeit von Kompostextrakt darstellen. Man weiß zum Beispiel, dass einige Pseudomanden erst in Kombination mit Mykorrhiza-Pilzen in der Wurzelumgebung das Wachstum von Pflanzen und Wurzeln fördern. Es gibt aus unserer Sicht deutlich mehr Argumente, auf die natürliche Vielfalt der Mikroorganismen zu setzen, als nur auf einzelne.

Mikroorganismen können durch verschiedene Prozesse haltbar gemacht werden. So werden Pilzsporen zum Beispiel getrocknet und können so zu lang haltbaren Produkten verarbeitet werden. Um Ihre Wirkung entfalten zu können, müssen die Mikroorganismen dann allerdings vor, bei oder nach der Anwendung wiederbelebt werden. Einen großen Unsicherheitsfaktor stellt dabei die Wiederbelebungsrate dar. Bei solchen Produkten ist also die Angabe der enthaltenen Mikroorganismen stark zu relativieren, da nur ein Bruchteil davon aktiv wird.

solufit enthält mehrere Milliarden lebende Mikroorganismen pro ml. Die Mikroorganismendichte ist hier um ein Vielfaches höher als bei konventionellen Produkten. Ein Liter solufit Kompostextrakt enthält die Menge und Vielfalt an Mikroorgansimen, die in rund 300 Litern Kompost enthalten ist. Diese Mikrooganismen können nach der Ausbringung direkt aktiv werden. Hinzukommen die Stoffwechselprodukte aus der Vermehrung der Mikroorganismen, die für sich ebenfalls eine phytosanitäre Wirkung besitzen. Die begrenzte Haltbarkeit ist also kein Mangel, sondern ein Qualitätsmerkmal der solufit-Produkte.

Übrigens: Auch Forschungsinstitute verwenden bei Arbeiten mit Mikroorganismen lebende Kulturen und beziehen diese von speziellen Lieferanten. Nur so kann man sicher sein, dass auch die gewünschten Mikrooganismen lebend vorhanden und aktiv sind.

Der pH-Wert von solufit befindet sich im neutralen Bereich. Eine Verschiebung des pH-Werts im Boden findet duch die Gabe von solufit nicht statt.

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